Ab wann darf man jemanden als „Senior”/„Seniorin” bezeichnen? Ab 60, 70 – oder erst ab 80? Und warum gilt eigentlich „Senior“ als ein anrüchiger Begriff, wo er doch einfach nur „der Ältere” bedeutet und etwa in der Berufswelt diejenigen auszeichnet, die mehr Erfahrung mitbringen?
Am Ende ist es glücklicherweise egal, ob ältere Menschen sich „Senior*innen”, „Best Ager” oder „Silver Ager” nennen – oder sich schlicht weigern, sich in eine Schublade stecken zu lassen. Das Entscheidende ist, dass sie sich an ihrem Leben freuen und gut für sich sorgen.
Je nach Lebensführung und Erlebtem fühlen sich manche mit 50 schon steinalt, während andere noch mit 80 locker zum Bikram Yoga gehen. Es gibt also nicht DAS Yoga-Senior*innen-Programm.
Durch Yogaübungen für Senioren wird vor allem die Koordinationsfähigkeit gestärkt, was dabei hilft, sich im Alltag sicherer zu bewegen und gefährliche Stürze zu vermeiden. Yogaübungen für Senioren halten die Gelenke beweglich, stärken die Muskeln und helfen beim Entspannen.
In dieser Fortbildung lernst du viel über die körperlichen, geistigen und seelischen Veränderungen des älteren Menschen, um mit Einfühlungsvermögen und Verständnis deinen Yogaunterricht zu gestalten. Neben dem theoretischen Hintergrundwissen lernst du viele praktische Übungen kennen, um den älteren Menschen auf die Asanas vorzubereiten. Im Vordergrund stehen dabei Bewegungsübungen/ Asanas zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und das bewusste Erleben von An- und Entspannung.
Ziel ist es, nachfolgende Schwerpunkte durch spezielle Übungen inhaltlich zu vertiefen:
- Venen-Training
- Dehnung - insbesonders der Seiten
- Stärkung der Hand- und Armmuskeln
- Erweiterung der Atem-Kapazität
- Stärkung der Beinmuskeln, Lockerung des Schultergürtels
- Training des Gleichgewichtsorgans
- Wirbelsäulen-Flexibilisierung
- Sanftes Herz-Kreislauftraining
- Rücken entspannen
- Wirkung des Yoga genießen, Energie tanken