Hinweis: Fragen zur Qualifizierungsoffensive (städtische Fördermittel) richten Sie bitte direkt an das Team der Geschäftsstelle
In dem Angebotsbereich Innere Medizin werden die Möglichkeiten des Sports und seine Bedeutung für eine gesundheitsförderliche Lebensführung sowie zur Krankheitsverarbeitung bei inneren Erkrankungen genutzt. Bewegung und Sport leisten einen Beitrag zur physischen, psychischen und sozialen Rehabilitation. Du verhilfst den von einer inneren Erkrankung betroffenen Menschen zu neuem Selbstvertrauen und zu neuer Lebensfreude. Zugleich hilft die Gruppe, Lebensgewohnheiten so zu verändern, dass Sport und andere Aspekte einer gesundheitsorientierten Lebensweise zu selbstverständlichen Bestandteilen der persönlichen Lebensführung werden. Die Rehabilitationssportgruppen im Bereich Innere Medizin stellen somit einen wesentlichen Bestandteil der Rehabilitation von Menschen mit inneren Erkrankungen am Wohnort dar.
Einstiegsvoraussetzung: Übungsleiter*in-C, Gymnastiklehrer*in, (Diplom-) Sportlehrer*in, Physiotherapeut*in nach erfolgreicher Teilnahme am Basismodul Rehabilitation oder Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz „Sport in der Rehabilitation“.
Hinweise
Die Ausbildung muss innerhalb von 2 Jahren vollständig (Basis- und Aufbaumodul) abgeschlossen sein.
Bei erfolgreicher Teilnahme und nach Vorlage des unterschriebenen Ehrenkodex ggf. der Erste-Hilfe-Bescheinigung (nicht älter als 2 Jahre) erhältst du die LSB-Lizenz Sport in der Rehabilitation Profil Innere Medizin.
Die Lizenz hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und wird durch den Besuch einer anerkannten Fortbildung im Umfang von 15 LE um jeweils 2 Jahre verlängert.
Die Teilnahmegebühren beinhalten digitale Teilnehmer*innen-Materialien.
Inhalte
- Anatomische und physiologische Grundlagen des Herz-Kreislaufsystems
- Ursachen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems
- Hintergrundwissen zu degenerativen Gefäßveränderungen sowie Risiko- und Schutzfaktoren
- Akute und langfristige Auswirkungen von Sport und Bewegung auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems
- Begleit- und Folgeerkrankungen sowie Kontraindikationen (auch altersbedingt)
- Konsequenzen für die Gestaltung von Bewegungsangeboten
- Gesprächsführung, Beratung, Moderation
- Förderung der individuellen Gestaltungsfähigkeit mit den Mitteln des Sports
- Planung von Rehabilitationssportstunden im Profil Innere Medizin
Ziele
Du lernst, Innere Medizin-Sportgruppen sportpädagogisch qualifiziert zu betreuen. Dazu gehört die Vermittlung spezifischer Inhalte bezogen auf folgende Erkrankungen: Asthma/Allergie, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und periphere arterielle Verschlusskrankheiten.
Schwerpunktmäßig werden die oben aufgeführten Erkrankungen bearbeitet sowie deren Auswirkungen auf die medizinische sowie psychosoziale Ausgangssituation der Betroffenen. Du erarbeitest das notwendige Wissen, um zielgruppengerechte Rehabilitationsportstunden gestalten zu können.