Selbstverteidigung lässt sich in ganz einfachen Worten beschreiben: Der Angreifer hat sich zu einem Angriff entschlossen während der Angegriffene unvorbereitet ist und zu einer plötzlichen Verteidigungsreaktion gezwungen wird, um die nachteilige Lage unversehrt zu überstehen.
Zu etwa 90 % besteht erfolgreiche Selbstverteidigung darin, Gewalttätigkeiten aus dem Weg zu gehen. Die restlichen 10 % sind die körperliche Abwehr eines Angreifers. In eine Konfliktsituation zu geraten ist einfach – sie zu vermeiden ist da schon schwieriger.
Grundlagen der Selbstverteidigung sind der Wille zur Selbstbehauptung und das Treffen vernünftiger Vorsichtsmaßnahmen. Spezifische Formen der Gewalt bedürfen auch einer gezielten Präventions- und Reaktionsstrategie.