Spielen ist eine der Hauptaktivitäten im Sport. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch ältere Menschen spiele heute gern, was Untersuchungen über Spielwünsche und Spielmotivation der Bevölkerung belegen.
Häufig werden im Sportangebot der Übungsleiter/innen große und kleine Sportspiele eingesetzt. Mit diesen Inhalten trifft der/die ÜL jedoch auf unterschiedliche Erwartungen und sportpraktische Voraussetzungen der Teilnehmenden, so dass ein gemeinsames Spielen oft schwierig ist.
Am Beispiel von "Kleinen und Großen Spielen" werden wir situationsangepasst und zielgruppenorientiert Veränderungsmöglichkeiten von Spielideen und -regeln aufzeigen.
Diese Spielvariationen besitzen einen hohen Stellenwert, sei es, um auf Rahmenbedingungen (kleinere Spielfelder/größere Teilnehmendenzahl), sei es, um auf unbefriedigende Situationen (Spielstörungen/unterschiedliche körperliche Voraussetzungen) aus dem Ursprungsspiel reagieren zu können.
- Die Übungsleiter/innen erleben beispielhaft ausgewählte Spiele.
- Die Übungsleiter/innen analysieren die wesentlichen Aspekte des Spiels und des Spielens für unterschiedliche Zielgruppen.
- Die Übungsleiter/innen erarbeiten Funktionen von Spielregeln.
- Die Übungsleiter/innen erleben und erarbeiten sinnvolle Variationen von Spielen und überprüfen die Auswirkungen der gewählten Abwandlungen auf das Spielgeschehen.
- Die Übungsleiter/innen verbessern ihre eigenen Handlungskompetenz bzgl. methodischer Gestaltung, der Analyse des Spielgeschehens und der zielgenauen Intervention.
- Die Übungsleiter/innen werden für das Wahrnehmen von Spielstörungen sensibilisiert und diskutieren/erarbeiten angemessene Interventionsmöglichkeiten.